Der Kiwi-Blog

Anja & Lars on Tour

Saturday, January 20, 2007

Neuseeland Anreise mit Hindernissen

Der Flug von Singapur nach Melbourne verlief planmaessig. Die Jungs von Quantas lasen mir fast jeden Wunsch von den Augen ab (Ich brauchte nix zu sagen und bekam jedesmal ein Bier). Klasse Serivce! Nach der Landung aber die ersten Probleme, unser Gebaeck sollte dierekt weitergeleidet werden und somit brauchten wir eigentlich auf nichts zu warten. Doch man sagte uns da wir ja fuer 10 Stunden hier sind wir sollten besser mal schauen, ob es nicht doch ausversehen mit auf das Gepaeckband gewurfen wurde. Es war natuerlich nicht dabei, kostete aber Zeit, die wir fuer die Statdbesichtigung nutzten wollten. Dann das naechste Missverstaendnis, wir sind davon ausgegangen, dass wenn unser Gebaeck schon im Flieger ist wir nicht mehr viel mit der Checkin Sache zu tun haetten und es reicht wenn wir ne Stunde vor Abflug da sind. Falsch, in Australien musst du bei Internationalen Fluegen 3 Stunden eher da sein und es ist egal ob dein Gebaeck schon laengst im Flugzeug ist oder nicht. So reduzierte sich unserer geplannter Tagesausflug nach Melburne schon auf 5 Stunden (45 min. Busfahrt um in die Stadt zu kommen und zurueck). Als wir dann auch noch unser ueberfluessiges Zeug an der Gepaeckabgabe sicher verschliessen lassen wollten, traff uns der Schlag. Australien ist schon recht teuer und die Leute am Flughafen von Melbourne nicht unbedingt die nettesten (wurde uns spaeter auch nochmal bestaetigt). Soviel Geld wollten wir dann doch nicht fuer nur 5 Stunden ausgeben, da wir ja vorhaben das Land naechstes Jahr zu besuchen. Nach stundenlangem Warten auf dem Flughafen, durften wir endlich ins Flugzeug. Doch dann das, wir standen auf dem Rollfeld und bekamen gesagt, dass wir nicht starten koennen da wir technische Probleme haetten, die aber von den Ingeneuren am Flughafen behoben werden koennten. 30 Minuten spaeter hiess es, dass wir nun doch nochmal zureck rollen muessen um die Ingeneure an Bord zu lassen um die Fehler zu beheben. Mit 2 Stuendiger Verspaetung ging es dann los. Na klar besser das Flugzeug ist heil und wir kommen sicher an, aber dadurch konntnen wir beim Landeanflug auf Christchurch nichts mehr sehen. Vom Flughafen ging es dann direkt ins Gefaengniss, wo wir unsere erste Nacht auf Neuseelaendischem Boden verbrachten.

Singapur



Diesmal waren wir Schlauer und hatten im Vorraus gebucht, was sicherlich gut war. Da wir Leute trafen die vergeblich auf der Suche nach einer bezahlbaren Bleibe waren. Singapur ist eine sehr schoene Stadt (architektonisch reizvoll), sehr europaeisch und sauber. Liegt aber sich daran dass man bei Vergehen hier recht ordentlich zur Kasse gebeten wird. Z.B. man faehrt mit dem Fahrrad durch einen Fussgaengertunnel und zahlt dafuer 1000$ da ist es guenstiger seine Zigarette auf der Strasse wegzuschmeissen kostet nur 500$. Die Skyline ist eher klein aber fein, vorallem bei Nacht sehr emfehlenswert. Aber viel mit Sightseeing ist hier nicht, man kann zwar sicher ein paar nette Ausfluege machen, doch hauptsaechlich geht es um shopping. So waren wir dann auch fleissig dabei, werden aber nicht verraten was wir so alles neues erstanden haben.
Silvester hier zu verbringen war ein tolles Erlebniss. Wir standen am Anfang zwar etwas entfernt von der Waterfront und hatten schon Angst, dass wir das Feuerwerk verpassen, doch dann begann es zu regnen und die meisten Leute suchten sich trotz eigenem Regenschirm einen trockenen Platz. Sehr eigen!!! Nicht wir, dafuer standen wir danach in der ersten Reihe und hatten einen tollen Ausblick auf das Spektakel. Der Regen dauerte zum Glueck nur 15 Minuten und wir konnten ein brilliant inzeniertes Feuerwerk erleben.
Die Zeit verging und wir standen auf dem Flughafen. Jetzt ging es los, endlich Neuseeland wir kommen.

K.L. und ewig gruesst das Murmeltier



Angekommen in K.L. gingen wir auf Sightseeing, dass war beim letzten Besuch nicht moeglich (zu wenig Zeit und andere Probleme). Also besuchten wir das Nr. 1 Bauwerk in K.L. die Petronas Twin Towers (2. hoechsten Gebaeude der Welt). Mann kann nicht sagen ob sie bei Nacht oder am Tag schoener sind. Wir besuchten auch noch den Fernsehturm uvm. Aber eines der tollsten Erlebnisse fuer Anja war ein Besuch in einem Kaufhaus was nicht weniger als 10 Stockwerke besass. Das Gebauede war eines der groessten in Asien. Unter anderem waren in diesem noch 1 Hotel und ein kompletterFreizeitpark(Achterbahn, Autoscoter etc.) untergebracht. Gute Idee Mutti geht einkaufen und der Kleine darf spielen gehen und das fuer gerade mal 5 Euro den ganzen Tag lang. Leider bemerkten wir dies erst zum Schluss und somit machte ich alles mit. Wir haben es aber gerade mal bis in die 5. Etage geschafft. Es war einfach zu viel. Die Tage vergingen (vorallem fuer Anja) viel zu schnell und wir packten und machten uns auf den Weg zur letzten Station unserer Sued-Ost-Asien Reise.

Ps: Noch eine Geschichte zum Schluss, wir wollten auch hier ausgeruht unsere Reise nach Singapur antreten. Doch uns kam mal wieder etwas dazwischen, diesmal war es eine Japanerin die wir kurz vor unserem Hostel trafen. Sie fragte nach Hilfe und wo denn die Polizei sei, sie wurde gerade von zwielichtigen Gestalten abgezockt (Geld, Kreditkarte usw.). Aber nicht ueberfallen, sondern einfach ausgetrixt. Komplizierte Geschichte, auf die ich jetzt nicht naeher eingehen moechte. Jedenfalls sassen wir dann mit Ihr bis 3 Uhr frueh bei der Polizei (die kannten die Story schon, dass wird mit Japanern haeufiger gemacht) und Anja spielte Ihre Dolmetscherin, da sie durch den Schock noch so getroffen war, dass sie keinen einzigen zusammenhaengenden Satz herausbrachte. Ihr geht es aber gut und sie ist wieder heil in Japan angekommen...

Friday, January 19, 2007

Cameron Highlands Merry X-Mas



Wir haben es dann doch geschafft...,
hier sind wir nun, an dem Ort wo wir das erste Weihnachten ohne Familie und Freunde verbringen werden...
Die Highlands sind vor allem durch ihre riesigen Teefelder bekannt. Hier waechst der zumindestens in England beruehmte BOH-Tee. So machten wir uns auf die Region zu erkunden. Am ersten Tag (24. Dezember) besuchten wir natuerlich die Teeplantage um am Nachmittag einen Jungle Track zu unternehmen. Immer an unserer Seite Georg, ein Student aus Dresden der sich den gleichen Tagesablauf ausgesuchte hatte. Der Track, den wir waehlten war eigentlich nur 2km lang und wir ueberlegten schon wie wir dannach weiter wandern werden um den gerade einmal 6km entfertnten Gipfel zu erreichen. Doch als wir merkten auf was wir uns da eingelassen haben, wussten wir das es ein langer Tag wird. Wir brauchten fuer die ersten 900 meter 1 Stunde. Das Gelaende war einfach zu steil und schwierig. Nach 5 Stunden hatten wir dann den Gipfel erklommen. Dazu noch eine kleien Geschichte, als wir den Gipfel erreichten sahen wir Affen die sich von Baum zu Baum schwangen aber voller Freude auf das erreichte Tagesziel waren wir anscheind zu laut und sie verschwanden. Ganz zum Entsetzten zweier Leute die oben eine Stunde ausharrten um diese Tiere zu beobachten. Aber macht ja nix, schliesslich haben wir sie auch nur kurz gesehen :o). Der Abstieg war dann um einiges leichter, wir ranten quasi den Berg hinunter. Wir hatten aber auch einen guten Grund, es war Weihnachten und wir haben uns bei der offiziellen Weihnachtsfeier in unserem Guesthouse eingeschrieben. Den Truthahn wollten wir auf gar keinen Fall verpassen. Das Essen war dann auch recht gut und die Party danach lustig. Aber so richtige Weihnachtsstimmung wollte nicht aufkommen. Am naechsten Tag machten wir uns dann nochmals auf die Endecker zu spielen. Wir liefen quer durch den Jungle um ein Orang-Assli (Ureinwohner) Dorf zu erkunden. Das lohnte sich dann auch, ein schoenes kleines Dorf dass so friedlich wirkte und uns dadurch gleich mal zum verweilen einlud. Da wir nun 3 Tage schoenes Wetter hatten war klar das der Regen irgendwann kommen musste. So erwischte es uns einen Tag vor der Abreise, den wir dann mit ausgiebigem nix tun verbrachten. Am Morgen ging es dann zurueck zu K.L.

Pulau Pangkor



Wir erreichten am Abend diese huebsche Insel. Also eingentlich sind es 2, doch die eine davon ist ein Privatressort wo sich u.a. die F1 Fahrer (Schumi & Co.) nach dem Rennen in Malaysia erholen oder Star und Sternchen ihren Urlaub verbringen. Jedenfalls versuchten wir wie immer ein Zimmer zu finden. Dabei fiel uns auf das es Probleme geben koennte hier das Weihnachtsfest zu verbringen. Da es die einzige Insel in der naehe von K.L. war und viele Hauptstaedter gerne ihre X-Mas-Ferien hier verbringen. So ein Mist, die hatten alle schon reserviert und wir als Spontanurlauber hatten mal wieder das Nachsehen. Das andere Problem war das Wetter. Die haben hier aehnliche Probleme wie ihr in Deutschland alles aendert sich. Hier regnet es viel zu stark fuer diese Jahreszeit, so das einige Landesteile mit Hochwasser in nicht gekannten Ausmass zu kaempfen hatten. So hatten wir gleich am naechsten morgen einen 5 Stuendigen Regenguss von einer Staerke die ich in Deustchland hoechstens mal 5 Minuten erlebt habe. Als es dann endlich aufhoerte verbrachten wir den Rest des Tages am Strand und beschlossen den Tip zweier Belgier, die wir auf der Faehre nach Pangkor kennengelernt haben, nachzugehen und in die Cameron Highlands zu fahren. Dort regnete es zwar auch, es war der Grund warum die beiden auf die Insel gefahren sind, aber mit der Unterkunft sollte es keine Problemem geben. Ausserdem sei es ein schoener Ort, genug Gruende um es zu wagen. Und Weihnachten in den Bergen ist ja auch nicht schlecht. So machten wir uns am naechsten Morgen 6:00 Uhr frueh auf um den Bus in Ipoh zu erreichen, eine Stadt 2 Stunden (3 hr mit Faehre) von Pangkor entfernt und zentraller Umsteigeort in dieser Gegend ist. Alles lief gut , wir packten mal zu Abwechslung am Abend, erwischten die erste Faehre und den Bus. In Ipoh angekommen buchten wir den Bus in die Cameron Highlands und stiegen kurze Zeit spaeter ein. Dann das Problem, der Bus war ueberbucht und so durften wir nach 10 Minuten sinnloser Diskussion mit einem Typen, der so aussah als waere er der Chef des Busunternehmens wieder aussteigen. Wir waren aber nicht die Einzigen die dieses Pech ereilte. Mit uns musste auch eine ganze Gruppe von Japanern raus, die sich dann lauthals am Fahrkartenschalter beschwerten (echt lustig). Das fruehe Aufstehen war umsonst und wir durften 3 Stunden auf den naechsten Bus warten....

Malaysia

Nach 3 Stunden Flug sind wir sicher in Kuala Lumpur (ab jetzt nur noch K.L.) gelandet. Wir haben uns erstmal in Chinatown rauswerfen lassen, da es dort die billigsten Unterkuenfte gibt. Wir wollten uns hier eigentlich nur eine Nacht aufhalten um am naechsten Morgen auf eine Insel zu fahren. Doch dann passierte dass, was ich eigentlich schon viel frueher erwartet habe. Ich brauchte einen Tag Pause und warum?
Da ich nach 6 Wochen asiatischer Kueche Lust auf einen Burger verspuetre gingen wir zur Mc Donalds (was es hier uebrigens an "jeder" Ecke gibt). Auf den Tag dannach will ich nicht genau ins Detail eingehen. Nur so viel sei gesagt, der Service in unserem Hotel (alle Hostels waren voll) stimmte. Ich hatte durch die dauerhafte Nutzung ein paar Probleme mit unserer Toilette und als Anja zur Rezeption ging um dies zu melden, dauert es keine 3 Minuten nach Verlassen des Zimmers und schon bekam ich Hilfe in Gestalt eines Chinesen im Anzug und bewaffnet mit einer Saugglocke. Blitzschnell war das Problem behoben. 10 Min. spaeter tauchte Anja im Schlepptau mit dem Hotelchef auf, der sich sofort persoenlich darum kuemmern wollte. Doch ich konnte nur sagen das alles bereits erledigt war. Wir schauten uns alle fragend an, waren aber mit dem Resultat zufrieden.
Am naechsten Morgen ging es mir wieder gut und wir gingen zum Busbahnhof um nach Pulau Pangkor zu fahren. Einer Insel an der Westkueste wo wir Weihnachten verbringen wollten.

Wednesday, January 17, 2007

Back In Chinag Mai / oder sag mir wo die Blumen bluehen



Eigentlich war es nicht geplant noch einen Tag hier zu verbringen. Doch Anja wollte sich unbedingt noch die Flower Show anschauen. Die angeblich schoenste und groesste in Sued-Ost-Asiens. Mein Interesse hielt sich da schon etwas in Grenzen. Aber Anja hat es sich so sehr gewuenscht, so das wir beide diese Messe besuchten. Was soll ich als nicht Pflanzenkenner sagen: Es war alles schoen angelegt und es gab spezielle Motos zu den jeweiligen Blumen. Ein schoener bunter Tag der fuer einen Blumenliebhaber wie Anja einer ist sicher ein grosses Erlebnis darstellt. Ich dagegen fuehlte mich schon nach 2 Stunden von der Vielfalt ueberfordert und fand es schoen das wir nach 5 Stunden den Park verliessen. Ganz ehrlich, sicher es war schoen aber auf die BUGA wuerde ich auch nicht unbedingt gehen!
Als wir wieder zurueck in der Stadt waren besuchten wir nocheinmal den besten Massagesalon der Welt und liessen uns bei einer gemeinsamen Oelmassage in eine andere Dimenssion bringen. Leider war nach einer Stunde wieder alles vorbei. Aber es war ein schoener Abschied aus Thailand. Einem faszinierendem von dem wir viel zu wenig gesehen haben, aber trotzdem viele Eindruecke sammeln konnten. Wir werden sicherlich wiederkommen.
Danach ging es zurueck zum Busbahnhof ab in den First-Class-Kuehlschrank nach Bangkok und von dort weiter per Flugzeug nach Luala Lumpur!

Pugis Kochkurs



Wir hoerten von den beiden Iren wie toll es doch sei an einem Kochkurs teilzunehmen. Und so beschlossen wir dies gleich in Pai zu machen. Wir lasen einen Anzeige am schwarzem Brett in unserer Unterkunft, dass man diesen auch in Deutscher Sprache anbietet und da wir nicht so recht wussten ob unsere Sprachkentnisse in einer Kueche ausreichen wuerden ueberlegten wir nicht lange und gingen zu Pugi.
Pugi war eine Thai die 5 Jahre in Deutschland lebte und in der naehe von Hamburg kochte. Wir gingnen dann gemeinsam auf einen Markt wo wir die ganzen Sachen die wir fuer unserer zuvor ausgesuchten Gerichte kauften. Dabei erklaerte sie uns alles wissenswerte ueber Gewuerze, Gemuese, Fleisch und Fisch. Danach ging es zurueck zu Ihrem Haus und wir machten uns an die Arbeit. Auf dem Programm standt Tom-Yum Suppe, Chicken with Cashew Nuts, Penang Curry, Thai Fishcakes und Springrolls.
Alles schien recht einfach und vorallem schnell zu gehen, ausser man moechte wie wir Currypaste selber herstellen. Ein ziemliches Gestampfe und ein ganz schoener Kraftaufwand. Wir gaben unser bestes beim Kochen und alles schmeckte vorzueglich. Doch es waren Massen die verzehrt werden wollten, so ging das Gelage bis spaet in die Nacht. Dabei lernten wir auch Stefan kennen, Pugis Mann. Ein Ex-Leipziger der Ende der 70er von der BRD freigekauft wurde, nachdem er einige Zeit in DDR Gefaengnissen verbracht hatte (Stattsflucht usw.). Das so ein Mann was zu erzaehlen hat war klar und so unterhielten wir uns, lauschten seinen Geschichten, tranken einige Bier, schauten uns alte Schulbider an und hoerten Pink Floyd. Eine klasse Abend der gegen 3 Uhr Morgens endete. Natuerlich mussten wir frueh unseren Bus zurueck nach Chiang Mai bekommen und natuerlich hatten wir nch nicht gepackt, wie immer!!!

PS: Wir haben den Minibus bekommen und ich kann nicht sagen ob das angehmer war. Die denken sie waeren Rennfahrer. Unserer Fahrer ueberholte dann Bergauf gleich 2 Gelaendewagen und einen davor fahrenden LKW, weil ihm dass mit dem Ueberholen zu lange dauerte. Dabei geschah es, das uns 3 Mopeds entgegenkammen und der an der 2. Position fahrende sich so sehr erschrack als er aus der Kurve kam und uns auf seiner Spur erblickte, sodass er die Kontrolle ueber sein Moped verlor und ueber den Lenker ab in den Graben flog. Zum Glueck ging es an dieser Stelle nicht so tief runter. Unserer Busfahrer machte nur UHH und schaute in die Runde als ob er fragen wuerde warum der gerade in den Graben gerauscht ist. Aber Anhalten das tut dort keiner, ging auch nicht da wir immer noch versuchten den LKW zu ueberholen.

Pai - Auf der Suche nach Ruhe















Pai ist eine kleine vertraeumte Stadt im Nord-Wetsen Thailands in der naehe der Burmesischen (Myanmar) Grenze oder wie sich das dort herrschende Militaerrigim gerade nennt. Frueher bekannt als Treffpunkt fuer Opium-Freaks aus aller Welt, dannach Hippipilgerort und heute sind es vorwiegend junge Touristen die diese Stadt aufsuchen um noch ein bisschen vom damaligen Flair (der Ruhe und Schoenheit) abzubekommen.

Voller Vorfreude begaben wir uns zum Busbahnhof nach Chinag Mai. Mit der der Erwartung, dass fuer uns sicher noch 2 Plaetze im klimatisierten Minibus frei seien. Doch dieses draf nicht ein, wahrscheinlich waren wir etwas spaet dran, und das einzige was man uns anbieten konnte war der oeffentliche Bus der gerade losmachen wollte. Also schnell unsere Rucksaecke auf das total ueberladenen Dach gestapelt (sah aus wie bei der IKEA Werbung) und rein in die gute Stube. Die Fahrt war erwartungsgemaess nicht sehr komfortabel (wir sind fuer das Land zu gross geraten), aber was sich draussen abspielte war um so schoener (Berge, sattes greun, frische Luft). Die Strasse zaehlt auch deswegen zu den schoensten Routen Thailands.
Angekommen in Pai, das totale Chaos. Touristenmassen draengelten sich durch den kleinen Ort, es war laut und einfach schrecklich.
War dass das Pai was wir gesucht haben?
Ja, das Problem war nur, dass wir fehlinformationen bekammen. Eigentlich sollten die Ferien der Thais an diesem besagten Sonntag enden, doch da ein Feiertag auf das letzte Wochenende viel und es ueblich ist das bei solchen konstualtinen der Feiertag am daruf folgenden Wochentag nachgefeiert wird. So hatten wir aufeinmal ein Problem!
Es gab keine freinen Zimmer mehr.
Das wollten wir nicht wahrhaben, so lies ich Anja mit unserem gesamten Gepaeck bei einem Restaurant zurueck und machte mich auf die Suche nach einer Bleibe fuer die Nacht. Doch es war hoffnungslos. Ich holte mir einen Korb nach dem anderenen. Als wir dann voellig entaeuscht auf der Bank sassen trafen wir auf Grainne und Neil. Zwei Iren die das selbe Schicksal mit uns teilten. Sie hatten aber noch eine Chance die wir nicht so recht einschaetzen konnten. Eine Frau haette die beiden angesprochen und Ihnen einen Moeglichkeit zum Uebernachten in Ihrem Privathaus angeboten.
Wie es der Zufall so wollte, kam diese Frau dann auf Ihrem Moped angefahren und machte uns das selbe Angebot. Doch irgend was stimmte mit ihr nicht. Sie schien irgendwie total crazy zu sein. Dogen, psychiche Probleme, keine Ahnung. Jedenfalls schleppte sie uns dann zu einer Bar die angeblich Ihrem Bruder gehoerte. Dort trafen wir noch 4 weitere Backpacker die Ihre Hilfe in Anspruch nehmen wollten. Wir tranken dann erst einmal was und waren gluecklich nicht im Feien schlafen zu muessen. Am Abend stellte sich auch noch heraus das die beiden Iren das letzte Jahr in NZ und AUS verbracht haben und wir somit Zugriff auf die aktuellsten Informationen hatten. Das mit der Uebernachtung lief dann auch richtig gut. Ein grosses Haus am Hang, wir schliefen im Dorm mit den 2 Iren. Am naechsten Morgen konnten wir den wunderschoenen Ausblick auf Pai und die umliegenden Berge geniessen.
Wir suchten uns dann eine etwas bessere Unterkunft, da wir ja vorhatten hier ein paar Tage zu bleiben und somit auf Komfort wie im Urlaub nicht verzichten wollten. Diese fanden wir dann auch sehr schnell in einer herlichen 10 Bungalows umfassenden Anlage. Mit der selben schoenen Ausicht wie Tags zuvor. Und ich konnte mich nicht mehr daran erinnern wann ich das letzte Mal so gut geschlafen hatte. Lag aber sich auch an dem Temperaturunterschied der hier herrschte. Am Tag hatten wir heisse 30 Grad und in der Nacht recht kuehle 10 Grad.
Die naechsten Tage verbrachten wir mit ausgiebigen relaxen, gutem Essen und ner Menge Gespraeche mit Neil und Grainne ueber NZ, AUS und Asien. Als die beiden uns dann verliessen mieteten wir uns ein Moped und erkundeten das Hinterland. Wir fuhren zu kleinen Doerfern und lernten so auch das Leben abseits vom Tourismus kennen.
Am vorletzten Tag erwischte es dann Anja und sie musste sich einen Tag Auszeit im Bett goennen (wahrscheinlich wegen des Wetters).

Am Tag der Abreise betraten wir und vor allem ich Neuland. Wir machten einen Thai-Kochkurs. Ich und kochen, zwei Sachen die bis jetzt (ausser Nudeln) nicht so recht zusammen passsen wollten.

Tuesday, January 09, 2007

Chiang Mai



Natuerlich sind wir nicht mehr in Thailand aber dazu spaeter mehr.

Also Chiang Mai, auch Hauptstadt des Norden gennannt. Wir hielten uns hier nur fuer ein paar Tage auf. Da es hier auch noch recht Gross ist und wir die Ruhe suchten. Trotzdem sind die Leute hier im Norden um einiges angnehmer als in Bangkok und auch die Stadt war recht schoen. Hier gab es auch wieder ne menge Tempel zu bestaunen. Uebrigens nochmal Dank an Sunny, die uns den Tip fuer die Unterkunft gegeben hat. Noch besser war der Tip mit der Massage, ganz ehrlich das beste was ich je erlebt habe. Ausserdem hatten wir Glueck und durften anlaesslich der hier jedes Jahr veranstalteten FlowerShow (dazu kommen wir auch noch) eine Parade der besonderen Art miterleben. Und zwar waren bei diesem Umzug hauptsaechlich "Ladyboys" am Start, die aber zum teil besser aussahen als die weiblichen Thais. Also aufgepasst, im naechsten Urlaub! Die Tage vergingen und wir machten uns auf den Weg nach Pai, von dem wir uns ruhe und erholung versprachen...