Der Kiwi-Blog

Anja & Lars on Tour

Wednesday, January 17, 2007

Pai - Auf der Suche nach Ruhe















Pai ist eine kleine vertraeumte Stadt im Nord-Wetsen Thailands in der naehe der Burmesischen (Myanmar) Grenze oder wie sich das dort herrschende Militaerrigim gerade nennt. Frueher bekannt als Treffpunkt fuer Opium-Freaks aus aller Welt, dannach Hippipilgerort und heute sind es vorwiegend junge Touristen die diese Stadt aufsuchen um noch ein bisschen vom damaligen Flair (der Ruhe und Schoenheit) abzubekommen.

Voller Vorfreude begaben wir uns zum Busbahnhof nach Chinag Mai. Mit der der Erwartung, dass fuer uns sicher noch 2 Plaetze im klimatisierten Minibus frei seien. Doch dieses draf nicht ein, wahrscheinlich waren wir etwas spaet dran, und das einzige was man uns anbieten konnte war der oeffentliche Bus der gerade losmachen wollte. Also schnell unsere Rucksaecke auf das total ueberladenen Dach gestapelt (sah aus wie bei der IKEA Werbung) und rein in die gute Stube. Die Fahrt war erwartungsgemaess nicht sehr komfortabel (wir sind fuer das Land zu gross geraten), aber was sich draussen abspielte war um so schoener (Berge, sattes greun, frische Luft). Die Strasse zaehlt auch deswegen zu den schoensten Routen Thailands.
Angekommen in Pai, das totale Chaos. Touristenmassen draengelten sich durch den kleinen Ort, es war laut und einfach schrecklich.
War dass das Pai was wir gesucht haben?
Ja, das Problem war nur, dass wir fehlinformationen bekammen. Eigentlich sollten die Ferien der Thais an diesem besagten Sonntag enden, doch da ein Feiertag auf das letzte Wochenende viel und es ueblich ist das bei solchen konstualtinen der Feiertag am daruf folgenden Wochentag nachgefeiert wird. So hatten wir aufeinmal ein Problem!
Es gab keine freinen Zimmer mehr.
Das wollten wir nicht wahrhaben, so lies ich Anja mit unserem gesamten Gepaeck bei einem Restaurant zurueck und machte mich auf die Suche nach einer Bleibe fuer die Nacht. Doch es war hoffnungslos. Ich holte mir einen Korb nach dem anderenen. Als wir dann voellig entaeuscht auf der Bank sassen trafen wir auf Grainne und Neil. Zwei Iren die das selbe Schicksal mit uns teilten. Sie hatten aber noch eine Chance die wir nicht so recht einschaetzen konnten. Eine Frau haette die beiden angesprochen und Ihnen einen Moeglichkeit zum Uebernachten in Ihrem Privathaus angeboten.
Wie es der Zufall so wollte, kam diese Frau dann auf Ihrem Moped angefahren und machte uns das selbe Angebot. Doch irgend was stimmte mit ihr nicht. Sie schien irgendwie total crazy zu sein. Dogen, psychiche Probleme, keine Ahnung. Jedenfalls schleppte sie uns dann zu einer Bar die angeblich Ihrem Bruder gehoerte. Dort trafen wir noch 4 weitere Backpacker die Ihre Hilfe in Anspruch nehmen wollten. Wir tranken dann erst einmal was und waren gluecklich nicht im Feien schlafen zu muessen. Am Abend stellte sich auch noch heraus das die beiden Iren das letzte Jahr in NZ und AUS verbracht haben und wir somit Zugriff auf die aktuellsten Informationen hatten. Das mit der Uebernachtung lief dann auch richtig gut. Ein grosses Haus am Hang, wir schliefen im Dorm mit den 2 Iren. Am naechsten Morgen konnten wir den wunderschoenen Ausblick auf Pai und die umliegenden Berge geniessen.
Wir suchten uns dann eine etwas bessere Unterkunft, da wir ja vorhatten hier ein paar Tage zu bleiben und somit auf Komfort wie im Urlaub nicht verzichten wollten. Diese fanden wir dann auch sehr schnell in einer herlichen 10 Bungalows umfassenden Anlage. Mit der selben schoenen Ausicht wie Tags zuvor. Und ich konnte mich nicht mehr daran erinnern wann ich das letzte Mal so gut geschlafen hatte. Lag aber sich auch an dem Temperaturunterschied der hier herrschte. Am Tag hatten wir heisse 30 Grad und in der Nacht recht kuehle 10 Grad.
Die naechsten Tage verbrachten wir mit ausgiebigen relaxen, gutem Essen und ner Menge Gespraeche mit Neil und Grainne ueber NZ, AUS und Asien. Als die beiden uns dann verliessen mieteten wir uns ein Moped und erkundeten das Hinterland. Wir fuhren zu kleinen Doerfern und lernten so auch das Leben abseits vom Tourismus kennen.
Am vorletzten Tag erwischte es dann Anja und sie musste sich einen Tag Auszeit im Bett goennen (wahrscheinlich wegen des Wetters).

Am Tag der Abreise betraten wir und vor allem ich Neuland. Wir machten einen Thai-Kochkurs. Ich und kochen, zwei Sachen die bis jetzt (ausser Nudeln) nicht so recht zusammen passsen wollten.

1 Comments:

At 8:32 AM, Anonymous Anonymous said...

.... und auch nie zusammenpassen werden ... uno pizza und dönermann ... wer will denn bei der nächsten wm was kochen ... hier schmeckt das eh ni halb so gut wie wenn man es dort isst ... schön endlich was von ecu zu hören man macht sich ja schon fast sorgen wenn ihr solange weg seit ..

 

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