Der Kiwi-Blog

Anja & Lars on Tour

Sunday, April 06, 2008

TET

Fuer uns einfach nur Silvester, aber fuer Einheimische ist es Weihnachten, Geburtstag und Silvester zusammen. Das Ereigniss des Jahres. Das Neujahrsfest fand diesmal am 07.02. statt und hatte eine besondere Bedeutung. Es war das Jahr der Rate. Die Rate steht fuer Neuanfang.


Fuer uns war es schoen zu sehen wie die Leute sich auf diese Feierlichkeiten vorbereiteten. Sie verfallen wie bei uns in einen Shoppingwahn, es werden Zaeune, Fensterlaeden usw. neu gestrichen und versucht alles so schoen wie moeglich zu machen. Ausserdem stellt sich jeder Vitnamese einen Orangenbaeumchen oder aehnliches ins Haus (dieser soll Glueck fuer das neue Jahr bringen) und so war es lustig zu sehen wie diese Farben in den letzten Tagen den Verkehr bestimmten.


Natuerlich gab es auch ein oeffentliches Feuerwerk was 15 Minuten ohne Unterbrechung die Nacht zum Tag machte. Private Knallkoerper sind in Vietnam seit eingen Jahren verboten, da sich zu viele Menschen selbst zerstuemmelten.



Nach den unzaehligen Tagen nass-kaltem Wetter wollten wir nun endlich ins Warme und beschlossen nach Hue zu fahren.

Saturday, April 05, 2008

Ninh Binh

Rund 100 km von Hanoi entfernt bietet diese Region einiges zum Erleben. Hier befindet sich Tam Coc, was auch als das "Halong Bay in Reisfeldern" bekannt ist, ein National Park mit einem Monkey Rescue Center, Hoa Lu eine historische ehemalige Hauptstadt, sowie die Landbevoelkerung, die wir so das erste Mal kennenlernten.


Leider war das Wetter auch hier nicht ueberagend, trotzdem setzten wir uns jeden Tag auf das Moped um so viel wie moeglich zu sehen.


Hier verbrachten wir nun einge Tage und das hatte auch seinen Grund, unser Ziel war es naemlich nicht in Richtung Sueden zu gehen, sondern zurueck nach Hanoi, fuer das TET-Festival.

Monday, March 03, 2008

Halong Bay

Wir fuhren also nach Halong City dem zentralen Punkt um eines der
beruehmtesten Wahrzeichen Vietnams zu erkunden: Die Halong Bay ist
seit 1994 Weltkulturerbe. 3000 Inseln (Felsen) ragen hier mystisch aus dem
Wasser.


Wir entschieden uns dafuer die nachsten Tage auf Cat Ba Island zu
verbringen. Sie ist die groesste und meist entwickelteste Insel in der
Bay. Und schien recht interessant zu sein wenn man nicht gerade Strandwetter hat. So gingen wir auf eine Art Cruise, die hier zu Hunderten
angeboten werden, mit dem Ziel nach dieser auf Cat Ba anzulegen. 4
Stunden waren veranschlagt und wir waren gespannt was man uns alles
bieten wird. Das erste Positve waren die Gaeste auf unserer Schunke
(so heissen die nachgebauten Segler aus alter Vorzeit die heute aber
nur noch mit Motor laufen). Wir hatten eine chinsische Reisegruppe, die

wie wir spaeter fesststellten nicht einmal an Deck kam
(vielleicht war es ihnen einfach zu kalt) und einem Kiwi Paerchen.
Eigentlich dachten wir, dass wir vor lauter Naturwunder die da draussen
auf uns warten kaum dazu kommen koennten uns etwas naeher kennenzulernen,
aber wir bemerkten schnell dass es viel Zeit fuer Gespraeche gibt. Das
Boot benoetigte 1 Stunde um sich vom Pier aus an den anderen 100 Booten vorbei zu Schrammen. Ein Schauspiel was die ersten Mintuen noch
ganz amuessant ist, wobei man sich dann nach einer halben Stunde fragt
ob es denn so gut fuer die Sicherheit der Passagiere sei das Boot schon
im Hafen halb zu verschrotten. Endlich geloesst vom Dross der Boote
ging es dann los. Nach 15 Minuten stopte das Boot, die Chinesen bekamen
ihr Mittagessen. Gut 45 Minuten spaeter ging es dann zur ersten Touristen
Grotte. Riesig und eigentlich recht ansehnlich waeren da nicht die
Lichtinstalationen in allen moeglichen Farben. Keine Ahnung wer sich da dachte
Natur mit so etwas zu "verschoenern".


Aber auch ich fand noch meinen Spass, die Muellbehaelter. Die kleinen putzigen Tiere gab es auch als u.a. Pinguin und diese zu fuettern war mein Highlight…


Nach 50 Minuten war der Spass dann auch endlich vorbei und wir setzten
unsere "Cruise" fort. Jetzt kamen wir auch den so bekannten Inseln
etwas naeher und es schien doch noch eine Crusie zu werden. Doch als
wir uns das dachten, war es auch schon wieder vorbei und wir legten in
Cat Ba an.

Denn naehsten Tag verbrachten wir im Jungle des Cat Ba Nationalparkes. 18 km standen auf dem Programm mit anschliessendem Boottransport an den Ausgangspunkt. Die Strecke war bis auf einige Passagen eher anspruchslos aber die Umgebung dafuer sehr schoen. Die Bootsfahrt war das Beste und uebertraf unsere "Cruise" bei weitem.


Den Tag darauf haben wir auf dem Motorrad verbracht und die Insel erkundet. Auch ein paar schoene Straende haben wir gefunden, doch ohne das richtige Wetter ist es nicht das selbe. Deswegen beschlossen wir, uns unseren neuen Travel-Buddys anzuschliessen und die in Insel Richtung Ninh Binh zu verlassen.



Monday, February 18, 2008

Hanoi

Die Hauptstadt von Vietnam ist im Grunde genommen nicht besonders schoen, wenn da nicht das Old Quarter (Aldstadt) waere. Hier bekamen wir das erste Mal einen Eindruck vom richtigen Asien. Das was Bangkok, Kuala Lumpur oder Singapure schon laengst verloren haben ist hier noch immer praesent. Aber was es ist, ist schwer zu sagen. Viele Menschen gibt es ueberall, Verkaufsstaende ebenfalls, aber die Kombination aus alter Architektur, den Menschen die dir nicht immer Beachtung schenken und die dir das Gefuehl geben schon so seit Generationen zu leben, ist etwas Besdonderes.


Ein anderer interessanter Aspekt ist die sozialistische Vergangenheit, ein alter Kommuunist haette seine wahre Freude. Hier gibt es noch Lenin Staturen (woanders wurden sie demontiert) und auch Propaganda wird immer noch gross geschrieben. Und wem ist dies zu verdanken?Natuerlich den Russen, aber ich meine Onkel Ho! Und so liessen wir unses nicht nehmen ihm einen Besuch in seinem Mausuleum abzustatten. Das Museum was gleich daneben steht und seinen Namen traegt waere fuer jeden Pionier (hier wird immer noch das Halstuch getragen) mit Vietnamesichkenntinssen ein Pflichtbesuch.



Natuerlich besuchten wie auch noch den Van Mieu - Literaturtempel und das Ethnologische Museum, die ebenfalls sehr ansehnlich waren. Aber nach einer Woche voller Freude zog der Winter wieder ein. Ja, den gibt es hier, wir befinden uns schliesslich auf der Nordhalbkugel und auch hier kann es unter 15 Grad werden. So beschlossen wir aus unserem kleinen Zimmer (mit Fenster aber ohne Glasscheibe) ueber den Daechern der Altstadt ausszuziehen und in Richtung Osten ans Wasser zu fahren. In der Hoffnung auf besseres Wetter…..



Wednesday, February 13, 2008

Vietnam

Unser erstes Ziel auf dem Weg zurueck nach Hause ist Vietnam, wie lange wir uns hier aufhalten wissen wir noch nicht genau aber durch unser 3Monats Visum ist genung Zeit um darueber nachzudenken.

Hallo Hallo

Es gibt uns noch..... In den letzten Monaten ist der Blog etwas zu kurz geraten oder besser gesagt wir haben ihn total vernachlaessigt. Das lag an mehren Gruenden, die ich jetzt nicht alle aufzaehlen moechte. Jedenfalls haben wir uns gedacht euch wieder ein bisschen an unserer Reise teilhaben zu lassen...... Speziell fuer Mandy die bald viel Zeit hat uns mit Kommentaren zu zupflastern;o)

Friday, April 06, 2007

Die Gletscher




Es war schon beeindruckend, zum ersten Mal in unserem Leben sahen wie Gletscher und auch noch so nah. Das Gute an diesen beiden Gletschern ist das sie fast an das Meer reichen und man somit hervoragend nah an sie herankommt. Natürlich sind es noch ein "paar" Meter, aber in der Welt soll dies trotzdem einzigartig sein. Wir fanden den Fox Glacier schon etwas schöner, da hier nicht ganz so viele Touristen hinströmen und er durch die umliegende Felslandschaft etwas imposanter wirkt als der Franz Josef. Leider können wir euch nur Fotos vom Franz Josef zeigen, da das Wetter als wir am Fox waren nicht das Beste war und deswegen auch die Aufnahmen etwas unspektakulärer gewurden sind.
Wir wollten eigentlich auch noch Heli Hiken gehen. Das heist mit einem Huschrauber auf den Gletscher fliegen und dann dort ein bisschen herumwandern. Doch da es so bewökgt war, dass wir kaum die Gletscher sehen konnten, war es uns zu unsicher wie die Verhältnisse auf dem Gletscher sind. Ausserdem wäre es eine recht kostspielege Angelegenheit geworden und das wollten wir nur bei 1a Wetter durchführen. So verabschiedet wir uns von den Gletschern und fuhren weiter die Wesküste entlang.

kurz vor den Gletschern




Als wir uns von Punaikaki aus Richtung des 2. großen Highlights der Westküste den Gletschern aufmachten hielten wir noch in Okarito, da sich hier zum ersten Mal die Wolken lichteten und wir den ersten Blick auf die Südalpen werfen konnen. Einer der schönesten (auf das Wetter bezogene) Tage ging zu Ende und wir freuten uns schon auf die Gletscher die wir morgen besuchen wollten....

Der Wilde Westen Teil 2




In Karamea angekommen blieb nur kurz Zeit zum verschnaufen. Anja hatte sich vorgenommen auch die hiesige Umgebung noch etwas besser zu erkunden. So fuhren wir in das Opara Bassin, welches bekannt für seine Steinbögen und Höhlen ist. Hier befindet sich der groesste Steinbogen NZ. Auch die Strände um Karamea sind wunderschön und Menschenleer. Aber irgendwann war die Zeit vorbei an einem Platz zu verweilen und es wurde Zeit uns in Richtung Süden an der Westküste nach Punaikaki (Pancake Rocks) zu bewegen. Für viele Leute sind die Pancake Rocks inklusive Blowholes eines der Highlights an der Westküste. Sie sehen ja auch schon seltsam aus, aber dadurch das wir nicht das Glück hatten die Blowholes in Aktion zu erleben war es eher ein bescheidenes Erlebniss. Normalerweise wird bei Flut das Wasser durch die Löcher im Fels gedrückt und schiesst somit als Fontaene gen Himmel. Bei uns stimmten aber die wetterlichen Voraussetzungen nicht. Wir versuchten es 3 mal bei einsetzender Flut und es war vergebens. Es ist auch noch zu erwähnen das wir auch hier unsere Wanderschuhe angezogen haben und versucht haben einen Teil des Inland Pack Track zu gehen, doch durch zu viel Regen in den letzten Tagen war die Strömung zu stark sodass wir nach 3 Flussdurchquerungen aufgeben mussten (es wurde einfach zu tief). Man könnte meinen, dass wir an diesem Ort nicht so viel Glück hatten. Stimmt!.....

Thursday, April 05, 2007

Heaphy Track






Dieser zählt auch zu den Great Walks und ist einer der Einfachsten. Seine Schwierigkeit ist die Länge von 82km (der längste der Great Walks) die von der Nordküste bis zur Wesküste gelaufen werden müssen. Wir dachten uns es sei ein guter Einstieg um die Kiwi´s besser in ihrer Wanderleidenschaft zu verstehen. Unser erster Übernachtwalk, für zwei Flachlandtiroler wie wir es sind schon eine kleine Herausforderung. Wir entschieden uns den Track in 3 Nächten und 4 Tagen zu bewältigen. Wobei es den ersten Tag 17 km Bergauf ging. Leichter als erwartet fiel es uns mit dem Gepäck dieses Stück zu bewältigen. Auch die Aussicht die wir geniessen durften und die erste Nacht auf einer Hütte machten diesen Tag unvergesslich. Am zweiten Tag hiess es dann Zähne zusammenbeissen. Das längste Teilstück wartet auf uns. Es war nicht besonders schwer (keine schweren Anstiege ect.) aber 27 km läuft man nicht jeden Tag. Nach 7 Stunden hatten wir auch dies bewältigt und mir ging es ausgesprochen gut. Anja war schon etwas mehr gezeichnet, aber für sie war es das erste Mal über 20 km, ich durfte diese Erfahrung schon mal vor Jahren bei der Bundeswehr sammeln. Die Natur war wunderschön und vor allem vielfältig, man glaubt es gar nicht wie die sich auf so einem "kurzem" Stück verändert. Am nächsten Tag waren 21.5 km zu laufen und ich merkte aufeinmal was ich am Vortag gemacht habe. Es viel mir ziemlich schwer nach der ersten Pause wieder aufzustehen und den Tritt zu finden. Ausserdem ging es die meiste Zeit bergab und unsere Knie mochten dies überhaupt nicht. Aber das Ziel war es wert sich anzustrengen, am Ende des Tages wartete für uns das erste Bad seit 3 Tagen. Da uns die Bergpools viel zu kalt waren warten wir auf das Meer und es war wunderschön. Nur die Sandfliegen störten unsere Laune. Soviel hatten wir bis dahin noch nicht gesehen. Aber der Track ist dafür bekannt an diesem Abschnitt mit dieser Plage aufzuwarten. Eigentlich war es uns auch egal, zu erschöpft waren wir von diesem Tag. Am letzten Tag wartete ein Coastalwalk auf uns. 16.5 km die wir zu einem Drittel beim letzten Mal in Karamea schon gelaufen waren. Das Wetter spielte aber diesmal nicht so mit und die meiste Zeit war es bewölkt und grau. So konnten wir nochmal Gas geben um endlich aus unseren Schuhen zu kommen. Ich muss sagen es war ein tolles Gefühl als wir vor dem Zielschild standen. Erschöpft aber glücklich darüber einen der schönsten Wanderungen NZ bewältigt zu haben.

PS: Wir waren die einzigen die nicht mit Blasen Zu Kämpfen hatten, Danke an MEINDL die wie auch einige Kiwi´s finden die Besten Wanderschuhe der Welt machen.

Great Walks

Das sind in NZ die populärsten 3-4 Tage Wanderungen. Sie überzeugen durch eine breitgefechterte Szenerie sowie durch gut ausgestattete Hütten (meist mit Gaskocher und Holzofen). Ausserdem sind sie gut makiert und für die meisten Menschen mit durschnittlicher bis guter Fitness zu bewältigen. Es gibt in NZ Tausende von Kilometern zu erwandern die sicherlich genauso schön sind, aber nicht ganz so gut ausgebaut sind. Es gibt 9 Great Walks wobei der eine eine Paddeltour auf einem Fluss auf der Nordinsel ist.