Der Kiwi-Blog

Anja & Lars on Tour

Friday, March 09, 2007

Lust auf mehr Teil 2




Es ging weiter ueber Reefton (einer ehemaligen Goldgraeberstadt) nach Greymouth (was spaeter noch Erwaehnung finden wird) zurueck zur Ostkueste. Dabei hielten wir noch am schoenen Lake Brunner und Arthurs Pass. Dort wollten wir auch eigentlich uebernachten. Doch da machten wir Bekanntschaft mit einem kleinem Insekt, der Sandfliege. Als wir aus dem Auto stiegen wurden wir von Hunderten von den kleien Biestern ueberfallen und mussten sofort zurueck ins Innere des Fahrzeuges fliehen. Zur Erklaerung: Eine Sandfliege ist so gross wie eine Essigfliege, die es wie die bei uns bekannten Muecken auf Menschenblut abegeshen hat. Wobei dies nur die weiblich Fliege tut! Aber wenn man eine Sandfliege mit einer Muecke vergleichen sollte ist das wie mit einem weissen Hai und einem Hering. Diese Biester sind Killer. Auch Insektenmittel helfen meist nur fuer eine Stunde. Sie versuchen es immer wieder und irgendwann finden sie eine Stelle, an der du nicht eingecremt hast. Ausserdem sind sie absolut lautlos und hinterlassen Stiche, die noch Tagelang (1-2 Wochen) zu sehen und zu spueren sind. Wir haben uns dann entschieden diesem schoenen Teil der Suedinsel schneller den Ruecken zu kehren als zuvor gedacht und fuhren mit einem kleinem Abstecher zu Lake Ellesmere zurueck nach Christchurch.

Maruia Springs







Nach den ersten Tagen reisen waren wir schon etwas angespannt :o) und erholten uns ausgebig in den Thermal Pools in Maruia Springs. Die zum Glueck nicht so ueberlaufen waren. Hier gab es auch noch ein Japanisches Badehaus. Ein Genuss fuer Koerper und Seele den wir mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen koennen.

Lust auf mehr Teil 1


Nach dem Waschen unserer Kleidung und beschaffen von Nahrungsmitteln wollten wir weiter, mehr sehen, alles das von dem wir in den letzten Tagen gehoert hatten. Es ging Richtung Westen, wir wollten ueber Hanmer Springs und Lewis Pass zur Westkueste und dann ueber Arthurs Pass wieder zurueck. Auf dem Hinweg machten wir dann Bekanntschaft mit den einheimischen Begebenheiten. Hier ist es ueblich( ausser in den Paar "Grossstaedten") das Tankstellen 18 Uhr schliessen. Das wussten wir natuerlich nicht und so wurde es Zeit zu sehen wie weit uns diese alten 4 Reifen tragen koennen. Nach weiteren 40 km und mehreren Schweissausbruechen haben wir es dann geschafft. Eine Zapfsaeule direkt vor uns und zum Glueck noch rechtzeitig, denn wenn man unseren "Alten" trocken faehrt muss mann den Diesel in den Motor pumpen und da ich keine Ahnung habe wie das funktioniert war die Freude doppelt so gross. Jetzt waren es nur noch ein paar Kilometer zu Hanmer Springs, hier hatten wir eigentlich vor die Hot Springs (heissen Thermalquellen) zu testen. Doch Bauarbeiten an den Privat Pools und der Andrang von Familien mit Kindern war uns zuviel und wir verliessen vorzeitig Hanmer Springs um uns einen ruhiger Ortzu suchen. Denn fanden wir dann auch in Maruia Springs...

Banks Peninsula







Die Halbinsel im Sueden von Christchurch war unser naeschtes Ziel. Und so fuhren wir wie alle Touristen als Erstes nach Akaroa. Die Stadt mit dem franzoesichem Flair, so wird sie zumindestens in den Infoprospekten verkauft. Liegt wahrscheinlich daran das die Franzosen die Ersten waren, die sich hier niederliessen. Aus dieser Zeit stehen auch noch ein paar Haeuser, aber sonst hat es ziemlich wenig damit zu tun wie ich finde. Das Wetter an diesem Tag war nicht besonders und wir verzichteten auch weitesgehend auf Fotos. Ach und bevor ich es vergesse, natuerlich kann man auch hier mit der Natur hautnah in Kontakt treten. In Akarora ist es naemlich moeglich mit Hectordelfinen zu schwimmen, den kleinsten ihrer Art. Am Abend fuhren wir dann nach Les Bons Bay wo sich Anja ausfuehrlich mit der hiesigen Algenwelt befasste. In den naechsten Tagen ging es nach Diamond Harbour, Pigeon Bay und Port Levi, Orte mit keiner besonderen Bedeutung (natuerlich hat hier jeder Ort eine Geschichte, die er erzaehlen moechte) aber dafuer mit berauschender Schoenheit. So ging es zurueck nach Christchurch mit den ersten Eindruecken und der Gewissheit das es richtig war, hier (Neuseeland) etwas laenger zu bleiben.

Monday, March 05, 2007

Exploring die Erste





Als erstes erkundeten wir die naehere Umgebung von Christchurch. Es ging nach Sumner (der Strand von Christchurch), hier wohnt die soziale Oberschicht der Stadt. Schoene Eigenheime, keines gleicht dem anderenem wurden am Hang errichtet. Alle natuerlich mit Blick auf das Meer. Hier kann man es aushalten. Danach ging es nach Lyttelton auch bekannt als der Hafen von Christchurch und wichtigster Umschlageplatz fuer Waren aller Art auf der Suedinsel. Man darf sich das aber jetzt nicht vorstellen als waere es wie in Hamburg. Mehr als 1 bis 2 Schiffe am Tag fahren hier nicht ein und aus. Viel wichtiger ist es, dass von Lyttelton aus die Versorgungsschiffe fuer die Antarktismissionen starten. Sonst ist es eher beschaulich und vorallem schoen, der Hafen ist naehmlichan einem Kratersee(Vulkan) erichtet wurden der durch seinen Ausbruch eine Oeffnung zum Meer hat. Fuer uns war das auch die erste Nacht im "Freien" und dabei haben wir einen der schoensten Sonnenaufgaenge gesehen. Nach diesem Ereignis standen wir von da an jeden Tag 5:30 Uhr auf um dieses Schauspiel der Farben nochmals zu erleben. Doch es blieb erfolglos:o(. So stellten wir das zeitige Aufstehen ebenfalls ein:o)