Die Sunny und der Tomas

Und es hat doch noch geklappt, das die Beiden uns besucht haben. Gemeinsam besuchten wir Chinatown und den Night Markt. Fuer mich war es das 3 mal in dieser Woche! Dannach chillten wir in Indischen Restaurant mit guter Kueche und einer Shisha. Heute Fruehstueckten wir alle nochmal gemeinsam und assen mittags nochmal richtig lecker Thai-Food. An diesem Abend mussten sie uns leider verlassen. Doch darin haben wir ja schon richtig Erfahrung :o(

So morgen geht es endlich raus aus Bangkok zum relaxen nach Ko Chang. Es koennte sein, dass der Blog fuer die naechsten 6 Tage ruht (genau wie wir).

Der Bart ist ab!

Heute war es nun soweit, das erste Mal in meinem Leben habe ich jemanden anderes mein Leben anvertraut. Da ich immer noch nicht viel vom Rasieren halte mich aber doch ab und zu ueberwinden muss, ging ich heute zum Friseur und um meine Haare zu lassen. Ein Erlebniss was ich jedem nur Empfehlen kann, ich hab es nie so gruendlich hinbekommen....

Sightseeing in Bangkok

Wir besuchten heute frueh den Grand Palace (Koenigspalast). Trotz zeitigem Aufstehens, waren wir nicht die ersten. In Scharen wurden die Touristen (meist Asiaten) in Bussen angekarrt, wie jeder weiss muessen diese auch von jedem Fleckchen Erde ein (meist mehere) Fotos machen. Das macht die Besichtigung nicht angenehmer da es sehr eng ist. Die Anlage ist eigentlichg wunderschoen und sehr protzig (all das Gold etc.). Da Fragt man sich schon, ob es nicht besser waere dieses Geld fuer Soziales auszugeben, denn als wir gestern mit dem Zug aus Ayutthaya kamen sahen wir das Elend, was direkt am Gleis schlaeft (richtige SLUMS). Auf dem Weg zum Koenigspalast schliefen die Obdachlosen direkt neben der Strasse und es stank furchbar nach Urin. Jetzt Schluss mit dem Negativen, wie gesagt rein architektonisch ein Meisterwerk. Wir waren froh als wir dann nach Hause gingen um uns endlich wieder eine gute Mahlzeit zu goennen.

Ayutthaya

Nach 4 Tagen Bangkok machten wir uns auf den Weg, das "Molloch" zu verlassen und das Hinterland zu erkunden. Wir machten uns per Zug auf nach Ayutthaya. Tempel bewundern stand auf dem Plan. Nach der Ueberfahrt mit der "Faehre" mieten wir uns einen fahrbaren Untersatz, denn aufgrund der Groesse der Anlage waere es zu Fuss nicht moeglich gewesen. Es war ueberwaeltigend.

Auf dem Weg zurueck verpassten wir natuerlich unseren Zug und wurden Zeuge eines Schauspiels: 18 Uhr ertoente aus den Bahnhofslautsprechern eine eigenartige Musik. Innerhalb von 2 Sekunden erhoben sich alle Leute von ihren Plaetzen. Es war die Nationalhymne, der wir lauschten. Da wir als einzige Touristen nicht auffallen wollten erhoben wir uns ebenfalls, jedoch erst als alle schon standen. So einen Nationalstolz kenne ich noch aus der 2. Klasse vom Schulappell.

Nach diesem Tag haben wir beschlossen nicht mehr nach Kambodscha (Angkor Wat) zu reisen, da uns 3 Tage Tempelwatching (ein mus in Angor Wat!!!) ueberfordern wuerde. Die Fluege sind momentan auch zu teuer, da dort gerade Hochsaison ist und viel zu viele Touristen dorthin stroemen.

Shoppinglust II

Und ich hatte noch immer nicht genug... Also ging es gestern zu einem Nachtmarkt. Ein Insidertipp einer sehr netten Thailaendischen Studentin. Das merkten wir, als wir an diesem ankamen und wir die einzigsten Europaeer waren. Kulturschock pur. 2 Strassenzuege voller Staende mit allem was der Thai liebt: Essen (Heuschrecken), Klamotten, Schmuck und lebendigen Tieren (kleine Eichhoernchen...).

Wir hatten uns leicht in diesem Wirrwarr verlaufen und trafen auf einen Blumenmarkt, der nochmals einen kompletten Strassenzug ausfuellte. Ich fing fast an zu weinen, da die Bluetenpracht und Vielfalt einfach ueberwaeltigend war. Man kann dieses nicht beschreiben, dass muss man einfach gesehen haben. Die dominierende Farbe war gelb. Warum fragt Ihr Euch? Es ist die Farbe des Koenigs, der hat bald Geburtstag (spaeter mehr dazu).

Leider vergass ich in diesem Moment, dass wir noch nach Neuseeland wollen. Eine Tasche sowie ein Paar Accessoires kaufte ich mir dennoch, da ich dies noch zum ueberleben benoetigte :o). Man muss sich ja auch mal was goennen.

Verkehr

Heute ist glaube ich der heisseste Tag ueberhaupt (gefuehlte Temperatur 40C) es sind aber "nur 34C" , jeder der konnte rettete sich im Schatten. Selbst die TukTukfahrer hatten keine Lust mehr zu arbeiten und lagen lieber im Park. Morgens waren nur wir und ein paar andere Touristen unterwegs (genauso doof wie wir), doch gegen Mittag mussten wir zurueck ins Hotelzimmer da wir es nicht mehr ausgehalten haben (Hitze und Abgase), ich glaube wir hatten auch eine leichte Kohlenmonoxidvergiftung, denn was hier aus den Autos+Bussen rauskommt ist schwarz bei uns seit 15 Jahren strengstens verboten. Beim ueberqueren von 2 hintereinanderliegenden Hauptstrassen braucht man schon mal leicht 10-15 Min. und dann muss man ja auch wieder zurueck. Ein toller Spass, denn auch die Thais zu schaetzen wissen. Die haben naemlich genauso viel Angst wie wir die Strassen zu ueberqueren (man muss ganz schoen schnell flitzen). Ampeln oder Fussgaengerueberwege gibt es kaum und wenn ja werden diese nicht beachtet. Es ist jedesmal eine neue Herausforderung am Leben zu bleiben.

Dann zu einer anderen Art Verkehr. Es ist nicht zu uebersehen, dass hier fast jeder Brite ab 35 in Begleitung einer jungen Schoenheit aus Thailand ist. Ich fragte mich schon, ob die einfach beliebter sind, da sie ja perfekt Englisch sprechen. Doch als ich die Leute in unserem Hotel so beobachtet habe merkte ich, dass die Thais diese Sprache noch schlechter sprechen als ich. Heute haben wir neue Zimmernachbarn bekommen - ein Englaender und seine junge Schoenheit - mal sehen ob wir heute Abend die Fastzination der Thais fuer die Englaender miterleben duerfen, denn die Waende sind hier extrem duenn.

Shoppinglust I

Waren gestern auf einem der unzaehligen Maerkte shoppen. Natuerlich nur wichtige Sachen, doch Anja fand dies schade, bei der unbeschreiblichen Vielfalt an allem was das Herz einer Frau begehrt. Haben auch ein Technikgeschaeft besucht, dass groesser war als das neue Karstadt in Leipzig und wie gesagt, es gab nur Computer, Kameras & Co. Danach waren wir ausgehungert und stuerzten uns auf die unzaehligen Garkuechen am Strassenrand. Das Essen schmeckt einfach wahnsinn, sodass wir am Schluss nicht mehr vor Hunger assen, sondern weil es einfach so gut schmeckte. Zum Abschluss des Tages besuchten wir die weltberuehmte, einzigarteige und nur in Bangkok vorkommende "Ping-Pong-Show", vielleicht noch vergleichbar mit der "Bananashow" in Amsterdam ;o) Muss man mal gesehen haben. Es ist schon erstaunlich, was alles so in den weiblichen Koerper passt...

Home Sweet Home

Wir haben mit unserem Hotel richtig Glueck gehabt, speziell mit unserem Zimmer (dass hat naemlich auch ein Fenster). Ausserdem geniessen wir den Luxus in Besitz einer Dusche sowie einer funktionierden Klimaanlage zu sein. Diese ist zwar so laut wie Lars' sein altes Auto, aber sie kuehlt den Raum auf arktische 26C.
Ein weiterer Vorteil ist, dass wir nur 2 Minuten von der Khao Sun Road entfernt wohnen. Und somit koennen wir die ganzen Annehmlichkeiten die Bangkok bietet in Anspruch nehmen. Da wir sozusagen in einem Zentrum wohnen, wobei man bei einer 6 Mio. Stadt nicht von Zentrum sprechen kann.

Ankunft in Bangkok

Wir sind gut in Bangkok angekommen. Der neue Flughafen ist einfach wahnsinn. Wir brauchten 30 Minuten bis zum Gepaeckband. Das lag nicht daran, dass wir gebummelt haben, nein dass war einfach so weit entfernt (wir mussten bis zum anderen Ende des Flughafens). Das liegt vielleicht auch dran, dass dies der groesste Flughafen Asiens ist. Als wir diesen mit seinen klimatiesierten Raeumen verliessen traf uns draussen fast der Schlag, es waren unfassbare 33C mit einer Luftfeuchtigkeit die in unseren Breiten nie vorhanden ist. Achja, wir mussten ja noch zu unserem Hotel... Aber wie? Entweder ein teures Taxi, der Expressbus oder ein Linienbus. Wir entschieden uns dann fuer denn Expressbus und benoetigten dadurch "nur" 2 1/2h fuer die 50km.

Aufbruch

Alles ist gepackt und nun kann es losgehen. Nun brechen für uns die letzten Stunden in Deutschland an. Wir möchten an der Stelle noch einmal unseren Familien und all unseren Freunden dank für alles sagen, besonders der WG.

In den nächsten Tagen werdet Ihr wieder von uns hören....